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Theo ist vier Jahre alt und schon ein Eishockey-Crack


Eishockey ist das Ein und Alles für den kleinen Theo. Der Vierjährige ist ein Naturtalent und darf beim NHL-Graz in Hart bei Graz sogar in einer Gruppe mittrainieren, in der die meisten doppelt so alt sind wie er.

Er ist erst vier Jahre alt und schon der absolute Eishockey-Crack. Theo Kunasek spielt bei der NHL-Graz bereits in der Gruppe der Acht- bis Neunjährigen mit. Seine Mutter Sabrina hat schon früher mit Kindern aus der Nachbarschaft Eishockey gespielt. „Das war in St. Peter, ein paar Schläger, ein Puck und dann sind die Mädels gegen die Buben angetreten“, erinnert sie sich.

Als Theo zweieinhalb Jahre alt war, lernte er mit seiner Mutter das Eislaufen. Beim ersten Versuch auf dem Eis bekam er einen Kunststoffpinguin, an dem sich die Kleinen festhalten können, während sie die ersten Schritte in Eislaufschuhen wagen. „Er hat mich nur angeschaut und gemeint: ,Mama, ich bin ja kein Baby‘ und hat den Pinguin zur Seite geschoben. Reden hat er zwar noch nicht gescheit können, aber das Eislaufen war kein Problem für ihn. Er ist neben mir gelaufen und ist zigmal hingefallen, aber er hat sofort mit Begeisterung weiter geübt. “

Zum Amateur-Eishockey kam der kleine Theo dann über seinen Vater. Der besuchte mit seinem Sohn ein Spiel der Graz 99ers in der Merkur Eishalle in Liebenau, da war es um Theo geschehen. Er wollte unbedingt selbst spielen und gab nicht auf, seine Eltern dazu zu überreden.

Theo gefiel der Sport so gut, dass er ständig fragte, wann er wieder aufs Eis darf. Im Sommer ging das natürlich nicht. Aber ab September meldete Theos Mama ihn in der  Eishalle Hart bei Graz an, wo sie seither zweimal die Woche zum Training gehen.

Der sportliche Kleine, der auch schwimmen kann und Tennis spielt, war von Anfang an ein Kind, das sich gern bewegt. „Er wollte nicht in seinem Kinderwagerl sitzen und geschoben werden, sondern raus und selber rennen.“ Heute fährt der Vierjährige schon Schi und radelt mit seinem Mountainbike. „Ich lasse ihn das tun, ich glaube, wenn man nicht so ängstlich ist, dann passiert den Kindern im Grunde weniger“, ist Sabrina überzeugt. Sie wird von ihrem Sohn ganz schön auf Trab gehalten: „Dienstag haben wir kein fixes Programm. Er fragt dann immer: ,Mama, was machen wir heute?‘. Da bin ich nach dem Kindergarten ganz schön gefordert“, erzählt Sabrina und lächelt dabei verschmitzt. „Er ist kein Kind, der zwei Stunden vor der Lego-Box sitzt, er will sich auspowern.“

Der Vierjährige hat auch schon ganz klare Vorstellungen. Auf unsere Frage, was er denn gerne werden möchte, wenn er einmal groß ist, antwortet er wie aus der Pistole geschossen: „Torwart beim Eishockey.“ Ob das nicht gefährlich sei, setzen wir nach. „Nein, da hat man ja eine gute Ausrüstung an. Außerdem hab ich gelernt, wie man sich hinschmeißen muss. Auch wenn man eines auf den Kopf bekommt, tut das nicht weh, ich hab ja meinen Helm auf!“

Mit seiner Ausrüstung und dem Schläger kann Theo schon gut umgehen. Das Anziehen übernimmt nach wie vor die Mama und dauert eine halbe Stunde. Eine riesige Sporttasche, vollgepackt mit der Schutzkleidung für Theo, ist immer dabei. Der Junior weiß genau, wo was hin gehört und hält die entsprechenden Körperteile hin. Er liebt Eishockey und lächelt die ganze Zeit, weil er sich schon auf das Training freut. Zwischendurch posiert er für ein Foto, ganz wie ein Profi, der er sicher einmal werden wird.

Sabrina ist Mutter und Hausfrau mit Leib und Seele. Schmeißt den Haushalt, kocht und backt auch gerne und das täglich. Sie liebt die Natur und den eigenen Gemüsegarten, das ist für sie pure Entspannung. Das alles läuft neben ihrem 30-Stunden-Job, den sie an vier Tagen in der Woche ausübt. „Zum Glück unterstützen mich dann meine Eltern und mein Mann bei der Betreuung von Theo. Auch mein Arbeitgeber ist bei der Zeiteinteilung sehr flexibel und entgegenkommend. Ganz ehrlich: Die Arbeit im Büro ist sogar weniger anstrengend als den Junior zu beschäftigen.“ Da war ein kleiner Seufzer zu hören.

In der NHL Österreich, der Nationalen Hockey Liga für Amateure, sind zwischen 2.500 und 2.800 Spieler in 62 Mannschaften gemeldet. 130 davon spielen bei NHL-Graz – inklusive der Kinder und Jugendlichen, sagt Christoph Hinterleitner, der Kassier für die Organisation ist und im Vorstand sitzt. Der jüngste Spieler, der an Meisterschaften teilnimmt, ist 15, der älteste 70. Genau 280 Euro kostet die Mitgliedschaft bei NHL-Graz für eine Saison.

Eishockey-Crack Theo

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