Ein gut gezapftes Bier macht die Gastronomie aus

Christian Payrhuber liebt Bier. Als Verkaufsdirektor für die Region Süd – Osttirol, Kärnten, Steiermark und südliches Burgenland – der Brau Union Österreich ist das auch selbstverständlich. Zum Frühstück beim Journal Graz zu Gast blieb er aber doch lieber beim Kaffee.

Payrhuber kommt aus der Gastronomie, hat Koch und Kellner gelernt. Schon sein Vater war bei der Brau Union tätig, da lag für den 53 Jahre alten Oberösterreicher aus Grieskirchen der Einstieg in das Unternehmen nahe. 1992 heuerte er bei Österreichs größtem Bierkonzern an. „Ich habe sozusagen die Seiten des Tresens gewechselt“, schmunzelt er. Zum Jahrtausendwechsel stieg er in der Konzernhierarchie zur Führungskraft auf, war eine Zeitlang sogar Chef seines Vaters, wie er lachend erzählt. Vor zwei Jahren hat Payrhuber die Agenden als Verkaufsdirektor Süd übernommen. Als solcher ist er für die Gastronomie in Südösterreich zuständig.

„Die Brau Union Österreich“, so der Verkaufsdirektor, „ist ein Unternehmen, dem klar ist, wie wichtig die Tradition ist, das aber gleichzeitig gerne neue Wege beschreitet. In der Brau Union Österreich ist das Know-how von zehn österreichischen Brauereien gebündelt und wir sind auch stolz, seit 2003 die Kraft und Vorteile der „HEINEKEN Familie“ für den österreichischen Biermarkt nutzen zu können“, schwärmt Payrhuber.  Das äußere sich zum Beispiel bei neuen Vorlieben der Verbraucher: „Wir wollen Trends nicht nachlaufen, wir möchten sie mitgestalten. Ich bin sicher, dass wir die Kraft dazu haben. Unsere Kunden-Lieferanten-Beziehung geht deutlich über das übliche Maß hinaus. Mein Team und ich können den Gastronomen neue Ideen bringen. Dadurch können wir viele Dinge gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen, die wiederum ihre Konsumenten damit begeistern! “ Der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg sei eine intensive, partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Die Kundenbindung und -pflege spielt für Christian Payrhuber eine immens wichtige Rolle. „Ich habe das große Glück, dass nach 30 Jahren in diesem Beruf viele Kunden zu Freunden geworden sind. Wir haben ja ein Produkt, das gottseidank auch mit Emotionen verbunden ist. Natürlich gibt es Hochs und Tiefs, das ist wie in einer Partnerschaft, das gehört dazu.“

Nachhaltigkeit ist in der Brau Union Österreich ein großes Thema. „Wir müssen den Planeten, den wir bewohnen, intakt an unsere Kinder weitergeben. Dazu wollen wir beitragen, darum soll die Produktion bis 2030 netto CO2-neutral werden.“ Beispiele dafür, dass man auf dem Weg dahin ist, ist die Gösser Brauerei, wo Solarenergie ebenso zum Einsatz kommt, wie die in einer Biogasanlage aus den Reststoffen des Brauprozesses, den Trebern, gewonnenen Wärme. Auch in der Logistik wird sukzessive auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Mit der Abwärme der Grazer Brauerei Puntigam wiederum werden benachbarte Wohn- und Geschäftsbauten beheizt.

Eine herausfordernde Zeit für die Brau Union Österreich ist die Zeit der Corona-Epidemie gewesen, erinnert sich der Verkaufsdirektor. „Ich bin glücklich, dass wir damals nicht einen Mitarbeiter abgebaut haben. Wir haben die Pandemie auch gut überstanden.“

Großen Wert legt Christian Payrhuber darauf, dass „seine“ Wirte ihr Bier schön zapfen. „Das ist nicht nur meine persönliche Leidenschaft, das ist es auch, was die Gastronomie ausmacht. Fassbier ist mehr als nur eine Flüssigkeit in einem Glas. Außerdem ist Österreich ein Land der Bierkultur, und die muss zelebriert werden.“ Bier sei ein großer Umsatzanteil in der Gastronomie und ist auch in der Wertschöpfung ein wichtiger Anteil der GastronomInnen. „Wir liefern beim Fassbier beste Qualität. Wenn dann noch die Schankanlage ordentlich eingestellt ist, die Mitarbeiter das richtige Zapfen beherrschen und die Hygiene stimmt, dann kann nichts mehr schiefgehen“, ist der Verkaufsdirektor überzeugt.

Die steirischen Gastronomen, sagt Christian Payrhuber, sind ausgesprochen angenehme Partner. „Ich habe den Wechsel in die Südregion nie bereut. Die Steirer sind grad und ehrlich.“

Eine Herausforderung für die gesamte Brauindustrie sind die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise. „Wir versuchen, das mit noch mehr Effizienz beim Brauen zumindest teilweise aufzufangen, aber das geht nur mehr in kleinen Schritten.“ Verstärkt hat sich der Trend zu alkoholfreien Bieren. „Wir sind gerade am Überlegen, ob wir wieder alkoholfreies Fassbier anbieten.“

Christian Payrhuber ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Das liebste Hobby von Christian Payrhuber sind Modellflugzeuge und -Hubschrauber. Daneben ist er begeisterter Segler. „Ich steige in ein Segelboot und bin zwei Minuten später in einer anderen Welt“, schwärmt der Oberösterreicher, der den Sport am Attersee erlernt hat.

Auch Fliegen gehört zu den Beschäftigungen, denen der Verkaufsdirektor gerne nachgeht. „Nicht selber“, schränkt er ein, „ich habe ja keinen Pilotenschein. Aber es ist ein schönes Erlebnis, in einem Flugzeug unterwegs zu sein.“

Das Ressidorf hat sie so berührt, dass sie geblieben sind

Begonnen hat alles 1995 mit ein paar Baucontainern und einem geschotterten Platz. Heute ist das Grazer Ressidorf in der Herrgottwiesgasse Anlaufstelle für derzeit 21 männliche Obdachlose, die psychische Schwierigkeiten haben und einen Schlaf- und Betreuungsplatz benötigen. Das von der Caritas geführte Dorf nimmt in erster Linie Männer mit Alkoholproblemen auf.

Bernhard Rauch kam 2004 als Zivildiener ins Ressidorf. „Ich war EDV-Techniker, habe mein Wirtschafts- und Bauwesenstudium abgebrochen, um hier meinen Job zu machen. Hier habe ich ein ganz anderes Leben kennengelernt. Die Menschen hier haben mich tief berührt und ich habe glücklicherweise ihre Betreuung zu meinem Beruf gemacht und bin Sozialbetreuer geworden.“

„Es hat damals zu wenig Angebote für Menschen, die an zumindest problematischem Umgang mit Alkohol leiden und nur schwer anpassungsfähig sind, gegeben. Diese Leute muss man so nehmen, wie sie sind, auch sie haben einen Platz verdient“, so Bernhard, der auch von allen so genannt wird. Die Einrichtung sei damals im Umbruch gewesen. Das von Linde Ressi gegründete Dorf sei erweitert und die baulichen Gegebenheiten seien verbessert worden. „Es war kein angenehmer und schöner Ort. Wir waren alle ungeheuer motiviert und wollten viel verändern. Das ist uns auch gelungen, weil jeder seine Fähigkeiten eingebracht und weit über das berufliche Muss hinaus gearbeitet hat“, erinnert sich Bernhard. Die Container wurden zum Beispiel gedämmt, Böden eingezogen, Heizmöglichkeiten geschaffen. Ich habe damals die Erfahrung gemacht, wenn man etwas anpackt, kann man auch etwas bewegen.“

Damals war Pierre Payer bereits im Ressidorf tätig, dessen Leiter er heute ist. Auch er kam über den Zivildienst in die Einrichtung und blieb ihr treu. Der Berufspädagoge schildert die Arbeit als herausfordernd, aber erfüllend und sinnstiftend. „Man lernt hier vieles von den Bewohnern und auch den Kollegen. Ich habe meine Berufswahl noch nie bereut.“

Wichtig ist es für Pierre Payer, immer auf Augenhöhe mit seinen Schützlingen umzugehen. „Wir reden ganz normal mit ihnen, niemals diskriminierend. Wir haben Bewohner nie hierarchisch behandelt und es war uns schon immer wichtig, mit allen gleich per Du zu sein.“ Trotz dieses freundschaftlichen Umgangs hätten er und seine Kollegen immer das Gefühl gehabt, respektiert zu werden. „Wir versuchen, immer ruhig zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Schreien gibt es bei uns nicht.“

Selbst wenn ein Dorfbewohner absolut nicht in die Gemeinschaft integrierbar sei und man sich von ihm trennen müsse, passiere das auf ordentliche Art, versichert der Ressidorf-Leiter. „Dann versuchen wir, eine passendere Einrichtung für ihn zu finden, die besser mit seiner speziellen Persönlichkeit umgehen kann. Eines ist sicher, wir würden nie jemanden einfach auf die Straße stellen.“

Die Regeln im Ressidorf sind nur wenige, es herrscht eine lockere Atmosphäre, berichten Payer und Rauch. „Es gibt bei uns keine Ausgangszeiten. Wir bitten die Bewohner nur, uns Bescheid zu geben, wenn sie nicht nach Hause kommen, damit wir uns keine Sorgen machen müssen.“ Bis 23.30 Uhr seien Betreuer vor Ort, danach gebe es eine Rufbereitschaft. „Bei einem Notfall sind entweder Feuerwehr, Rettung oder wir sofort da.“

Ein fixer Bestandteil der Arbeit im Ressidorf ist die tägliche Heimhilfe. Um die Zuteilung der notwendigen Medikamente kümmert sich ein diplomiertes medizinisches Personal der Mobilen Pflege- & Betreuungsdienste der Caritas. 90 Prozent der Ressi-Bewohner werden von der Heimhilfe betreut. Für die Sauberkeit ist hingegen Melitta zuständig. „Sie ist seit zwölf Jahren bei uns“, sagt Pierre. „Sie bemüht sich rührend um unsere Leute und mit ihrer immer freundlich, lachenden Art sorgt sie für eine gute Stimmung.“

Die Bewohner des Ressidorfes sind in acht Zweibett- und fünf Einzelzimmern untergebracht. Außerhalb der Wohnmodule befinden sich die Bäder und Toiletten – „selbstverständlich barrierefrei“, wie Payer betont. Waschmaschinen und Trockner stehen ebenfalls zu Verfügung. Für die Bettwäsche gibt es ein professionelles Textilservice.

Ein Aufenthaltsraum mit Küche, Fernseher, Computer sowie einer Spiel- und Bücherecke sorgt für Abwechslung und bietet einen Ort für Kommunikation. „Wir geben täglich eine warme Mahlzeit aus, außerdem gibt es Kaffee und Kuchen für unsere Schützlinge.“ Lebensmittel- und Kleiderspenden sowie Hygieneartikel werden je nach Verfügbarkeit vergeben. Das Ressidorf-Team unterstützt die Bewohner bei diversen Ansuchen an Behörden, bei der Inanspruchnahme medizinischer Versorgung oder Geltendmachung von finanziellen Ansprüchen. „Wir beraten auch, wenn jemand Schulden hat oder helfen bei der Haushaltsführung.“

Mithelfen muss zwar niemand, dennoch wird es im Ressidorf gern gesehen, wenn die Bewohner bei der Grünpflege und der Reinigung der Anlage zupacken. „Für Beschäftigung sorgen auch unsere regelmäßigen Dorftreffen und Weihnachts- oder Geburtstagsfeiern.“ Einmal im Monat schaut eine Damenrunde vorbei, welche für die Bewohner kochen, mit ihnen Spiele spielt oder einfach nur redet.

Die Bewohner müssen monatlich 230 Euro für die Unterkunft bezahlen. Inkludiert sind das Mittagessen und Kaffee. „Aber nur, wenn sie ein Einkommen haben, wie zum Beispiel Invaliditätspension, um die wir gemeinsam mit ihnen ansuchen. Man sei eine spendenfinanzierte Einrichtung der Caritas, aber: „Wichtig ist es schon, dass die Bewohner auch etwas bezahlen müssen. Das hilft dabei, dass sie sich nicht als reine Bittsteller sehen, sondern auch einen Beitrag leisten. Umbauten und Ergänzungen, so Pierre Payer, wären auch schon wieder nötig. „Wir hoffen darauf, dass wir neue Böden legen können und ein Vordach bekommen - wäre ein echter Bedarf. Auch eine behindertengerechte Rampe würde die Sicherheit der Bewohner gewährleisten.“          

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Der Direktor mit dem Casino im Blut

Begonnen hat Manuel Haderer seine Glücksspiel-Karriere vor 24 Jahren im Casino Bregenz als Croupier. Heute ist er Herr über alle Spieltische, Automaten und die Gastronomie im Casino Graz, dessen Direktor er seit Dezember 2022 ist. Das Casino liegt seiner Familie im Blut.

Ursprünglich wollte der 45-Jährige Notarzt werden und hat auch begonnen, Medizin zu studieren. „Weil ich die Menschen mag“, erklärt der gebürtige Niederösterreicher aus Kottingbrunn in der Nähe von Baden. Sein Weg wurde aber bald ein anderer: Manuel Haderer schlug eine Karriere als Tennis-Schiedsrichter ein. „Ich war viel unterwegs, bis zu 48 Wochen im Jahr befand ich mich auf Tour auf der ganzen Welt, sogar in Wimbledon.“ Aus dieser Zeit kennt er auch viele österreichische Tennisprofis persönlich.

Im Jahr 2000 wechselte der Niederösterreicher die Branche und sattelte auf Croupier um. Nach sechs Monaten Ausbildung im Casino Bregenz begann er als Croupier im Casino Kleinwalsertal, wo er dann ab 2004 in das Marketingteam des Casinos wechselte. Im Kleinwalsertal lernte er auch seine heutige Ehepartnerin Daniela kennen, die einen mittlerweile 23 Jahre alten Sohn mit in die Beziehung brachte.

Frau und Sohn arbeiten ebenfalls im Casino, allerdings nicht in Graz. Beide leben in Kottingbrunn, Haderer bewohnt in Graz nur eine kleine Wohnung. „Wir sind eine Casino-Familie“, lacht der Direktor. „Mein Bruder Kay ist im Casino Wien tätig wie auch meine Nichte.“

Als der Direktionsposten im Casino Graz frei wurde, bewarb sich Haderer, der mittlerweile ins Casino Baden gewechselt war und dort verschiedene Funktionen übernommen hatte, und trat im Dezember 2022 den Dienst in der steirischen Landeshauptstadt an. „Es war ein schwieriger Beginn“, erinnert sich der sympathische Direktor. „Zu den Nachwehen der Corona-Pandemie kam eine Umstrukturierung bei Casinos Austria.“

Dazu kam, dass die Erwartungen groß waren. „Immerhin ist Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs. Das Casino liegt mitten im Zentrum – mit allen Vor- und Nachteilen.“ Zu letzteren gehört das Parkplatzproblem, das durch die riesige Baustelle in der Neutorgasse und die Erneuerung der Tiefgarage am Andreas-Hofer-Platz noch verschärft wurde. Nun haben wir Kooperationen mit der Kunsthaus- und der Kastner-Tiefgarage, wo man bei einem Casinobesuch nach 19 Uhr um 4 Euro parken kann.“

Sein Team in Graz, sagt Haderer, sei topmotiviert. 114 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat der Direktor inklusive Gastronomie. Er sieht sich als Dienstleister für Gäste und Mitarbeiter. Das Gespräch mit Menschen tut mir gut und mein Beruf macht mir Freude. Ich freue mich, wenn das die Gäste spüren.“

Gewinnmaximierung sei nicht das höchste Ziel. „Wir reden mit Kunden, wenn wir den Eindruck haben, jemand spielt über seine Verhältnisse. Das ist auch im Glücksspielgesetz verankert und ein sozialpolitischer Auftrag.“ Die Hälfte der Mitarbeiter ist speziell auf solche Gespräche geschult. Jeder Besucher muss sich ausweisen, der Ausweis muss physisch vorhanden sein. „Handyausweis oder Fotos von Ausweisen zählen nicht.“ Insgesamt ist das Casino lockerer geworden. „Es gibt keine Sakko- und Krawattenpflicht mehr. Das ist einerseits der Zeit geschuldet, andererseits hängt es damit zusammen, dass wir das Pokerspiel forciert haben. Pokerspieler sind von vornherein etwas legerer.“ Jeden Dienstag findet im Casino Graz ein Pokerturnier für 50 Personen statt. Das sei meist ausverkauft.

Die Gastronomie im Casino liegt dem neuen Direktor besonders am Herzen. „Es heißt nicht umsonst, beim Reden kommen die Leit z’samm.“ Inzwischen ist es wieder ein gemütliches Restaurant mit einer großen à la carte-Auswahl. Das Restaurant kann auch ohne Spiel im Casino genutzt werden, man muss sich nur zuvor im Casino ausweisen. „Wir arbeiten auch mit den Lokalen in unserer Umgebung zusammen, wo man die Gastropackages von Casinos Austria ebenfalls einlösen kann.“

Croupiers, so der Profi, haben eine verantwortungsvolle Aufgabe. „Man muss gut rechnen können und eine hohe Merkfähigkeit besitzen. Und man muss natürlich freundlich und ein offener Mensch sein – wir arbeiten schließlich im Dienstleistungsgewerbe.“ Voraussetzung für den Job ist eine Bewerbung und ein Casino-interner Eignungstest.

Selbst spielen dürfen die Mitarbeiter nicht. Das gilt nicht nur für das eigene Haus, sondern für alle Casinos in ganz Österreich. Im Ausland dürfen sich Casino-Mitarbeiter an die Spieltische setzen. Eine weitere Ausnahme sind Lotteriespiele, an denen man auch im Casino teilnehmen kann. „Jedes Casino ist auch Großauszahlungsstelle, bis zu 80.000 Euro Gewinn können in den österreichischen Casinos in allen Bundesländern – außer im Burgenland, da haben wir kein Casino - abgeholt werden.“

An Graz mag Haderer die gemütliche    Atmosphäre und die vielen freundlichen Menschen. „Die Stadt hat einfach Charakter. Ich liebe auch die Regionalität, die wir auch im Casino leben.“

Privat ist Laufen eine der großen Leidenschaften des Casino Direktors. „Ich laufe jeden Tag zehn Kilometer. Momentan betreibe ich leider hauptsächlich Walken, weil mein Knie Probleme macht.“ Das Tennis hat er aufgegeben. „Ich paddle dafür.”

Auch Reisen ist für Manuel Haderer und seine Frau ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. „Wir lieben Kreuzfahrten, die nächste Destination ist Singapur. Das Schöne an einer Kreuzfahrt sind die See-Tage, an denen man wirklich ausspannen kann. Außerdem sieht man viele verschiedene Orte und muss dafür seine Koffer nur einmal auspacken.“

Der Direktor besucht auf der ganzen Welt Casinos. „Schauen, was der Mitbewerb macht, und lernen“, lacht er.

Einsame Inseln erreicht man zwar nicht mit dem Kreuzfahrtschiff, sollte er dennoch auf einer stranden, würde Haderer drei Dinge mitnehmen: „Meine Frau, eine gute Flasche Wein und einen Korkenzieher.

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