Nichts tun ist auch keine Lösung!


Die langläufige Einstellung, nichts tun und man macht keine Fehler, ist nicht nur in der momentanen Situation keine Lösung, sondern überhaupt nie! Wir vermissen seitens der Regierung jede Art von Lösungsansätzen.

Lächerliche Versuche wie ein Energiegutschein, werden den Teil der Bevölkerung, der sich das tägliche Leben nicht mehr leisten kann, auch nicht retten. Das ist Verteilen von Almosen mit der Gießkanne und nützt kaum jemanden. 

Die kritische Infrastruktur der Energieversorger, die sich auch im staatlichen Eigentum befinden, beeinflussen den Preis mit Angebot und Nachfrage. Eine Preisdeckelung wie in anderen Ländern wäre auch denkbar und funktioniert dort überraschender Weise, damit Preise nicht ins unendliche steigen. Der Vorschlag, wenn der Treibstoff zu teuer ist, sollen die Pendler mit dem öffentlichen Verkehrsmittel fahren, erscheint wie ein Hohn. In den Ballungszentren würde die Wirtschaft ohne die Arbeitskraft der Pendler zusammenbrechen. Wovon würde dann der Staat Arbeitslosengelder und Pensionen bezahlen können?

Der österreichische Lösungsansatz nichts zu tun und abzuwarten und auf Wunder zu hoffen, ist nicht nur in diesen Zeiten, sondern überhaupt nie eine Lösung.

Die Kette der Preiserhöhungen muss durchbrochen werden. Wenn jeder in der Kette Preise erhöht, wird die Inflation über kurz oder lang in eine galoppierende Inflation kippen. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung agiert und nicht nur jämmerliche Versuche eines Reagierens setzt. Eine Gegensteuerung ist dringend notwendig, und zwar nicht nur bei der Energie. Es bringt nichts, wenn Fernseher billiger werden, aber die Kosten für das tägliche Leben explodieren.

Es wurden durch Corona extreme Fördermittel in den Markt gepumpt. Selbstverständlich haben wir eine Inflation, wenn keine Wirtschaftsleistung dieser riesigen Geldmenge gegenübersteht.

Eine systematische Enteignung durch weitere Steuern ist sicher keine Lösung.

Es werden in Österreich genug Steuern vorgeschrieben. Die Energie mit neuen Steuern noch weiter zu verteuern, kann wohl nicht der richtige Weg sein. 

Landwirte zu besteuern ist sicher auch falsch, da diese für unsere Grundversorgung extrem wichtig sind. Leider sind wir in der Versorgung mit Lebensmitteln nicht mehr autark, und uns nur auf die anderen zu verlassen, wird auf Dauer nicht funktionieren. Denkt nur an die bisherige Kornkammer Ukraine!

Immobilien werden bereits versteuert. Die Immobilienertragsteuer gibt es seit 2012. Der Gewinn aus dem Verkauf von Wertpapieren wird versteuert. Jetzt auch noch über eine Vermögenssteuer zu diskutieren, wo unsere Vermögen laufend an Wert verlieren, ist wohl der falsche Zeitpunkt.

Gratulation, Herr Finanzminister, dass Sie die kalte Progression ausschalten wollen! Wir wünschen Ihnen nur viel Glück beim Koalitionspartner, bei dem man ja manchmal das Gefühl hat, er möchte am liebsten das Eigentum abschaffen. Die Regierung sollte endlich aufwachen, frei nach dem Dichterwort: „Der Worte sind genug gewechselt, nun lasst uns endlich Taten sehen.“

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