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„Wir wollen das beste Geschäft im Herzen der Menschen sein!“


Gelebte Regionalität, eine breite Angebotspalette von günstig bis Premiumqualität und die Identität als heimisches Unternehmen sind drei der wichtigsten Stützpfeiler der Handelskette SPAR. Steiermark-Chef Mag. Christoph Holzer freut sich, dass SPAR Marktführer im österreichischen Lebensmittelhandel ist.

„Ich will im Herzen der Menschen das beste Geschäft in der jeweiligen Umgebung sein“, schildert der Chef von SPAR-Steiermark und -Südburgenland, Christoph Holzer, sein Credo. Ein Weg zu diesem Ziel sei der Fokus auf Regionalität: „Wir beschäftigen uns schon seit Jahrzehnten mit diesem Thema. Aktuell haben wir an jedem unserer Standorte mindestens einen Regalmeter für regionale Produkte – und es werden laufend mehr. Vor allem unsere Kühlregale sollen noch regionaler werden.“

Erfolgreiche Beispiele sind für Holzer auch in der Frischfleischabteilung zu finden. „Murbodner Rind oder Duroc-Schweine sind absolute Renner geworden. Hier zeigt sich, dass die Kunden eine hohe Qualität aus heimischer Erzeugung honorieren.“ Eine verbürgte Qualität habe bei SPAR schon vor mehr als 20 Jahren Einzug gehalten – mit dem AMA-Gütesiegel, das es ursprünglich nur für Fleisch gab. „Die Menschen sind bereit, für ein Top-Produkt mehr zu bezahlen“, berichtet Holzer aus seiner Erfahrung. „Man muss sie aber dabei begleiten, den Geschmack in den Vordergrund stellen.“

Das gehe mit regionalen Produkten leichter. „So macht Regionalität auch mehr Spaß“, ist der SPAR-Steiermark-Chef überzeugt. Sein Unternehmen arbeite auf dem Top-Qualitätslevel mit den Erzeugern intensiv zusammen: „Ein schönes Beispiel sind die Jungen Wilden mit ihrem Spargel. Da hoffen wir, im nächsten Frühjahr Solospargel anbieten zu können, der eigens für uns angebaut wird.“

Für Holzer braucht es auch mehr saisonales Denken: „Wir müssen uns fragen, ob man wirklich Erdbeeren im Jänner braucht oder Weintrauben im März. Da sind wir als Gesellschaft zu Veränderungen in unserem Verhalten aufgefordert.“

Die Handelskette setzt stark auf Eigenmarken. „Wir haben mit 40 Prozent den höchsten Eigenmarkenanteil, wenn man unsere TANN-Fleischwaren, REGIO-Kaffee und das Weingut Schloss Fels mit einrechnet.“ SPAR fahre bei den Eigenmarken eine Mehr-Schienen-Strategie. „Wir haben preisgünstige Produkte als S-Budget genauso im Angebot, wie unsere eigenen Premium-Produkte, die etwas Luxus in den Alltag bringen. Es macht unseren Erfolg aus, dass die Kunden das alles an einem Platz finden.“

Eine weitere Strategie der Handelskette ist das transparente Rabatt- und Aktionen-System. „Die Rabattmarkerl sind ein echter Hit. Die Menschen freuen sich, wenn sie sie einkleben, und die Freude ist beim Einlösen noch größer, wenn sie dann viel Geld an der Kasse sparen. Die Kunden erleben unsere Aktionen niederschwellig, auch weil sie möglichst ohne Ausnahmen und Kleingedrucktem auskommen“, ist Holzer stolz. Überlegungen, eine eigene Kundenkarte einzuführen, gibt es bei SPAR übrigens weiterhin nicht.

SPAR ist mittlerweile zur Nummer eins im heimischen Lebensmittelhandel avanciert. „Das macht mich stolz und ist das verdiente Ergebnis einer langen und kompetenten Arbeit.“ Auch die Tatsache, dass SPAR als österreichisches Unternehmen wahrgenommen wird, trage zum Erfolg bei. Die Position als Marktführer bringe allerdings mit sich, dass man intensiver beobachtet werde. „Durch die Politik und durch den Kunden“, schildert Holzer. Das habe man während der Corona-Pandemie gesehen. „Da wurden wir plötzlich kritisiert, weil wir im Lock-Down weiter Non-Food-Artikel verkauft haben. Ich verstehe das bis heute nicht, denn wir haben unser Konzept ja nicht verändert. Die Politik muss sich da schon die Frage gefallen lassen, ob sie die Menschen zum Online-Kauf zwingen wollte, denn außer dem Lebensmittelhandel war ja alles gesperrt.“
1958 entschied sich KR Theodor Poppmeier sen., der Handelskette SPAR beizutreten. 1963 wurde die Theodor Poppmeier KG in der Dreihackengasse gegründet, und man eröffnete den ersten Lebensmittelmarkt in der Grazer Humboldtstraße unter der Marke „SPAR“. De Spar kommt aus dem Holländischen und bedeutet „die Tanne“. Dies war in Graz das erste Geschäft, das neben Lebensmitteln auch Fleisch in Bedienung anbot.

In den 63 Jahren ist man kräftig gewachsen: Heute gibt es in der Steiermark 110 SPAR-Filialen, rund 120 eigenständige SPAR-Kaufleute und neun Interspar-Lebensmittel-Großmärkte. Dazu kommen in Holzers Bereich noch ein INTERSPAR sowie rund zehn Filialen und knapp 20 eigenständige Kaufleute im Südburgenland dazu.

Weiteres Wachstum ist bereits angesagt. So wird im Quartier Eins im neuen Grazer Stadtteil Reininghaus 2024 ein SPAR-Markt eröffnet, „Mit dem Standort in der Peter-Rosegger-Straße sind wir in der Nähe ohnehin schon vertreten“, sagt Holzer, der den „neuen Stadtteil mit Leben erfüllt“ sehen möchte. Mit den geplanten 12.000 Einwohnern sei Reininghaus ja praktisch „eine Stadt in der Stadt, die auch versorgt werden will.“
Vor der Eröffnung steht der umgebaute und erweiterte Standort im Untergeschoß des Innenstadt-Kaufhauses Kastner & Öhler. „Wir haben den Eurospar dort ganz neu entwickelt und von 1.000 auf 1.400 Quadratmeter Verkaufsfläche ausgebaut. Das wird deutlich zu spüren sein. Das Ziel ist es, dass SPAR noch besser zu dem tollen Kaufhaus darüber passt.“ Am Standort gebe es einen „sehr gemischten Kundenstock“: „Da ist vom normalen Jausenkauf bis zum Ich-gönn-mir-jetzt- ein-bisschen-Luxus alles dabei.“

Pläne gibt es auch für die SPAR-Zentrale in Graz-Puntigam. Dort werden 45 Millionen Euro investiert. Derzeit wird ein Parkhaus gebaut, auf den dadurch frei werdenden Parkplätzen werden zusätzliche Warenlager errichtet. „Das Projekt dient der Zukunfts- absicherung“, schildert der sympathische SPAR-Steiermark-Chef.
Ebenfalls Zukunftssicherung ist die Lehrlingsausbildung bei der Handelskette. „Wir nehmen jedes Jahr rund 80 Lehrlinge neu auf“, erklärt Holzer. „So haben wir immer rund 240 neue Mitarbeiter in Ausbildung.“ SPAR habe neue, digitale Wege gewählt, um die Jugend für eine Karriere im Unternehmen zu begeistern. Um angehende SPAR-Mitarbeiter entsprechend vorzubereiten, biete man im Rahmen der Lehrlingsausbildung Förderkurse an, sollten diese notwendig sein, etwa in Mathematik oder Deutsch.

In seiner Freizeit – „dank meines tollen Teams habe ich sogar welche“, schmunzelt Christoph Holzer - hat er großes kulturelles Interesse wie an Konzerten, Schauspiel usw., aber auch Lesen steht bei ihm regelmäßig auf dem Programm. Seine große Leidenschaft gehört aber dem Garten: „Ich bin eine echte Garten-Wühlmaus, stelle mich im Frühjahr selbst hinaus und hole mich im Herbst wieder herein.“ Und hinter dem gesamten Einsatz in seinem Job steht auch die Familie.

Mag. Christoph Holzer

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